Nach einer langen Phase ohne Zinsen gibt es für Erwachsene wieder steigende Zinsangebote bei Girokonten. Ein Kinderkonto mit Zinsen ist dagegen noch eine Seltenheit.
Kinderkonto mit Zinsen im Vergleich
Bank | Kinderkonto | Zinsen | Bedingungen |
comdirect | Junior Konto | 0,75 % p. a. | keine |
DKB | u18 | keine | - |
Hypovereinsbank | StartKonto | keine | - |
Sparkasse München | Kinderkonto | 2 % p. a. | bis 2.500 Euro Guthaben; bis 11 Jahre |
Sparkasse Förde | MeinKonto KNAX | 3 % p. a. | bis 1.000 Euro Guthaben; bis 10 Jahre |
Sparkasse Berlin | Startkonto | 3 % p. a. | bis 1.000 Euro Guthaben; bis 12 Jahre |
Die comdirect bietet 0,75 % Zinsen pro Jahr
Aktuell bietet nur das Kinderkonto der comdirect Zinsen ohne weitere Bedingungen. Kinder, die fürs Sparen belohnt werden wollen, erhalten beim comdirect Junior Konto* 0,75 % Zinsen pro Jahr.
Das Kinderkonto der comdirect ist Testsieger im Kontenvergleich von Familienknete:
„Das Junior Giro der comdirect ist in unserem Test das beste Girokonto für Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren. Komplett kostenlos nutzbar, mit einer herausragenden App fürs Online-Banking speziell für Minderjährige entwickelt und mit 2 Karten, die du clever kombinieren kannst, um weltweit an dein Geld zu kommen. Außerdem werden Eltern nicht gezwungen, für die Beantragung eine Filiale aufzusuchen. Seit neuestem gibt es auch attraktive Zinsen auf das gesamte Guthaben.“
Stefan von Familienknete
Sparkassen-Zinsen mit 2 Bedingungen
Bei einigen regionalen Sparkassen gibt es zwar höhere Zinssätze, doch Eltern sollten auf die Bedingungen achten. Die Zinsen der Kinderkontos sind mit dem Kindesalter verknüpft und bis zu einer gewissen Guthabenhöhe gedeckelt. Bei der Sparkasse München erhalten bspw. nur Kinder bis 11 Jahre und bis zu einem Guthaben von 2.500 Euro Zinserträge.
Gerade die Altersbegrenzung ist ärgerlich, denn mit steigendem Alter wird das Verständnis von Kindern für wirtschaftliche Zusammenhänge komplexer. Kinder ab 10 Jahren können Preise vergleichen und Gewinne berechnen. Ab dann empfehlen Expert*innen etwa das Taschengeld monatlich auszuzahlen. Schade, dass gerade dann der Zinsanreiz zum Sparen wegfällt.
