Junior-Depot für Kinder und Jugendliche

Familienknete empfiehlt:

Junior Depot der Consorsbank* 🎯

👍 Vorteile

  • keine Depotgebühren
  • keine Vermögensverwaltungsgebühr (VVG)
  • Sparpläne ab 25 Euro pro Monat
  • 20 € Bonus für 12 ausgeführte Sparraten
  • Über 270 ETF-Sparpläne ohne Sparplangebühr
  • Wachsendes Angebot an nachhaltigen ETF-Sparplänen

ETFs als langfristige Geldanlage zum investieren für dein Kind

Von den 219 Euro, die unsere Tochter monatlich an Kindergeld erhält, legen wir 25 Euro in einen Aktienindex an. Nach 18 Jahren sind das 5.400 Euro plus (oder minus) Zinsen.

Bei einem realistischen Zinssatz von 5 % kommen wir auf einen Gesamtbetrag von ca. 8.440 Euro. Im 18. Jahr würde sie rechnerisch schon knapp über 400 Euro Kapitalerträge pro Jahr erhalten.

Das Investieren in Aktien ist immer mit einem Risiko verbunden.  Im Guide „In 8 Schritten zur Investment Strategie“ lest ihr, wie ihr Chancen nutzt ohne unnötige Risiken einzugehen.

Wie sich Aktien in Zukunft entwickeln kann niemand seriös voraussagen. Wir wissen es einfach nicht. Aber wir können anhand der Historie wenigstens Einschätzungen ableiten. Ja, es ist möglich, dass am Ende weniger als 5.400 Euro auf dem Depot liegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir beim Investieren für unser Kind ein Plus erzielen ist aber deutlich höher.

Mit einem eigenen Junior-Depot behalten wir beim Investieren die Kontrolle über das Geld von unserem Kind. Im Gegensatz zu einigen Vorsorgeprodukten von Versicherungen könnten wir im Notfall die Aktien verkaufen und hätten Zugriff auf das Geld. Es ist möglich, die Sparrate auch mal auszusetzen oder beliebig zu erhöhen.

Wichtigste Kriterien für eine Geldanlage im Überblick

  • geringe bis gar keine Kosten
  • Weltweite Diversifizierung, um Risiken zu mindern
  • Flexibilität was Sparrate und Zugriff angeht
  • Verständliches Produkt, dass wir auch nachvollziehen können
  • Nachhaltigkeit

Ausgewählte Indexfonds (ETFs, Exchange Traded Funds) erfüllen alle diese Kriterien. Statt in eine Aktie investieren wir mit unserer monatlichen Sparrate in hunderte Unternehmen, die weltweit tätig sind.

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Was spricht gegen das Investieren das eigene Kind?

Wenn unsere Tochter 18 Jahre alt wird, kommt der große Moment (des Schreckens?). Sie kriegt eigene Zugangsdaten für ihr Depot. Dann kann sie mit ihren Wertpapieren machen was sie will.

Als Eltern behalten wir zwar unseren Zugang, doch aufhalten oder Rückgängigmachen können wir keinen Verkauf.

Gesetzlich verankert ist, dass die Eltern das Ersparte und das Investment ihres minderjährigen Nachwuchses nur für die Interessen des Kindes ausgeben dürfen. Einmal überwiesen gehört das Geld eurem Kind.

Es ist der ultimative Test für die Bemühungen einer finanziellen Erziehung. Schon vor ihrer Volljährigkeit soll unsere Tochter lernen mit Geld umzugehen. Die Motivation der Eltern ein Depot anzulegen, muss aber eben nicht mit den Zielen des Kindes übereinstimmen.

Es gibt auch Fälle, in denen ein Vermögen für das Kind Nachteile mit sich bringt. Staatliche Unterstützungen etwa für BAföG oder Hartz 4 sind abhängig von einem Vermögensnachweis.

Wer BAföG beantragt und zu dem Zeitpunkt über mehr als 8.200 Euro verfügt, muss mit einer gekürzten Förderung rechnen.

Arbeitslosengeld II (Hartz 4) setzt voraus, dass kein erhebliches Vermögen vorliegt. Ansonsten muss dieses erst aufgebraucht werden. Derzeit berechnet sich das Schonvermögen aus 150 Euro pro Lebensjahr. Mit 18 Jahren wäre ein Vermögen über 2.700 Euro nachteilig.

ETFs gelten dabei nicht als Vermögen zur Altersvorsorge, das noch einmal extra geschützt ist.

Doch wie die Höchstgrenzen in X Jahren aussehen kann niemand sagen. BAföG ist vor allem abhängig vom Einkommen der Eltern. Vom Investieren sollte uns das nicht abhalten.

Und wenn der Totalverlust droht? Der Nachwuchs den Balenciaga Sweater und die Gucci-Tasche schon im Warenkorb gespeichert hat? Dann hilft nur noch alles Ersparte als Festgeld für 10 Jahre zu investieren. Unkündbar und sicher. Ein Gedankenspiel, das vielleicht den ein oder anderen beruhigt.

Lassen wir es nicht soweit kommen und erziehen wir unsere Kinder zu finanziell verantwortungsbewussten Menschen. Oder wir leben mit dem Kontrollverlust und schauen einfach mal was passiert. „Habe ich dir doch gesagt!“